Dirigenten

Andreas Stadler

wurde 1972 in Bozen (Italien) geboren. Der Musikpädagoge, Chorleiter und Kammermusiker war während seines Studiums im Hauptfach Flöte am Konservatorium Bozen (Diplom 1990) Preisträger bei "Jugend musiziert" und erhielt für das anschließende Konzertfachstudium bei Conrad Klemm in Winterthur (CH) 1992 bis 1995 ein zweijähriges Stipendium für Begabtenförderung. Von 2000 bis 2002 besuchte er die Meisterklasse an der Accademia Chigiana in Siena bei Patrick Gallois. Erste Impulse im Bereich der Chorleitung bekam er bei Kursen des Südtiroler Sängerbundes von André Ducré und Erwin Ortner.

Von 1992 bis 1999 war er zusätzlich Student der Philosophie und Theaterwissenschaften an der Università Cattolica in Mailand. Die darauffolgenden Jahre widmete er der Vertiefung der musikalischen Phänomenologie nach S. Celibidache in Dirigier- und Kammermusikseminaren bei Markus Theinert und Konrad von Abel. 2008 reichte er seine Dissertation über die Grundlagen der musikalischen Phänomenologie an der Università Cattolica ein und erhielt dafür die Höchstnote mit Auszeichnung.

Ab 1999 belegte er Chor- und Orchesterleitung am Mozarteum in Salzburg und konnte wertvolle Erfahrungen in der aktiven (chorischen und solistischen) Auseinandersetzung mit polyphoner Vokalmusik der Renaissance und des Frühbarock (Gruppe für Alte Musik und Vokalensemble München) und des modernen a cappella Repertoires sammeln. Er wurde mit der Einstudierung klassischer und zeitgenössischer Oratorien (Mozartchor und Landestheaterchor, Salzburg) beauftragt und war Gastdirigent beim Murnauer Kammerorchester sowie dem Symphonie­orchester Gauting. Als Chorleiter gab und gibt er regelmäßig Konzerte mit dem BelCanto Kammerchor München, dem Ensemble Fenice und der vox nova.

Johanna Schumertl

Die junge Sopranistin, Chorleiterin und Organistin studierte an der Münchener Musikhochschule Katholische Kirchenmusik und Gesangspädagogik, bis sie ihre Studien ins Elsässische Strasbourg führten. Dort absolviert sie seit 2022 ihr Gesangsstudium. 

Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit mit Chören ist die chorische Stimmbildung und Sensibilisierung für das eigene Instrument - die Stimme. Als Stimmbildnerin arbeitet sie mit den Chören der Münchener Pfarreien St. Markus, St. Lukas und der Erlöserkirche zusammen. 

Auch auf der Opernbühne fühlt sie sich zuhause; so war sie zuletzt als Adele in Strauss' Fledermaus und als Amore/Valetto in Monteverdis Incoronazione di Poppea zu erleben.

Johannes Kaupp 

studierte Bachelor und Master of Education in Musik und Englisch an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Von 2013 bis 2019 gründete und leitete er Chöre in Mainz und Wiesbaden. Von Oktober 2020 bis Februar 2024 studierte er Chordirigieren im Bachelor und Master of Arts bei Prof. Morten Schuldt-Jensen an der Musikhochschule Freiburg. Er ist künstlerischer Leiter des Stemning Ensemble sowie des Ensemble Vokal Pur Wien und des Kammerchor des Hochschwarzwalds.

Einstudierungen leitete er im Landesjugendchor Baden-Württemberg von 2013 bis 2019, im Hochschulchor der Musikhochschule Freiburg, Collegium Musicum Baden-Baden, Kammerchor Freiburg und anderen. Tutorate führte er von 2021 bis 2024 für den Kammer-, Hochschul- und Studiochor der Musikhochschule Freiburg aus.

Als Chorsänger nahm er an diversen Projekten mit CD- und Rundfunkaufnahmen teil. Zahlreiche Meisterkurse in Chordirigieren u.a. bei Wolfgang Schäfer, Johannes Prinz, Jan Scheerer, Josep Vila i Casanas und Frieder Bernius ergänzen seine Studien.

Matthias Privler

studierte von 1993 bis 2000 Kirchenmusik, Musikpädagogik und Orgel (Konzertfach) am Richard- Strauss-Konservatorium in München und an der HMDK in Stuttgart.  Seine dirigentische Ausbildung erhielt er in dieser Zeit bei Hans R. Zöbeley, Ulrich Weder und  Gerhard Jenemann.

Als freiberuflicher Sänger und Obertonsänger, Kirchenmusiker und Musikpädagoge ist er heute in  einem breiten und facettenreichen künstlerischen Spektrum tätig. Mit Begeisterung ist er in der Welt des A Cappella- und Chorgesangs zu Hause. Er wirkt/e mit als Solist und Chorsänger in diversen Chören und Ensembles bei Konzerten, CD- und  Rundfunkaufnahmen und Festivals - auch auf internationaler Ebene, u.a. bei: Europäische Vokalsolisten, Europäischer Obertonchor, Chor der Tiroler Festspiele Erl, Ensemble Cantissimo, „The Sixtonics“, „Wir4 a Cappella“, Münchner Scholaren, Ensemble Chrismos, Vokaloktett Voxonans. Seit 15 Jahren singt er im Bass des Philharmonischen Chores München.

Seit 2008 kreiert er zusammen mit den Musikern Alexander Hermann und Andreas Götz die  Konzertreihe „Ascending Voices“ in München, in deren Programm mit „unerhörter“ und  zeitgenössischer Musik er gleichzeitig auch als Solo-Künstler mitwirkt. 

Mit dem Ensemble Mestizo und vox nova verbindet ihn eine mehrjährige Zusammenarbeit.  

Christian Klucker

engagiert sich intensiv für die Chorkultur in der Schweiz. Als freischaffender Chorleiter sind Dirigieren und Coaching im In- und Ausland seine großen Leidenschaften. Gerne bezeichnet er sich als Klangfreak – Ausdruck und Ausstrahlung stehen im Vordergrund seines musikalischen Wirkens.

Er leitet das international mehrfach ausgezeichnete Vokalensemble incantanti. 2019 war Klucker als Gastdirigent an der Musikhochschule Basel und beim Schweizer Jugendchor engagiert. Ebenso leitet er den Kinder- und Jugendchor STIMMWERKBANDE

Beim internationalen Chorwettbewerb in Assisi 2017 wurde Klucker als bester Dirigent mit einem Spezialpreis ausgezeichnet. 

Seit 2018 ist er Mitglied des künstlerischen Beirats des Europäischen Jugendchorfestivals in Basel und Präsident der Vergabekommission der Interessengemeinschaft Volkskultur, einer Stiftung der Pro Helvetia.

Im Auftrag des Schweizer Kinder- und Jugendchorverbands ist er für die Chorleiterausbildung im Rahmen des Bundesprogramms «Jugend und Musik» verantwortlich. Seit zwei Jahren erarbeitet er für Bund und Kanton Graubünden das Konzept für die Förderung junger Musiktalente.

Germán Moreno López

begann seine musikalische Ausbildung in den Fächern Trompete, Klavier und Bratsche bei Jorge Gorrís an der Musikschule José Manuel Izquierdo in Cattarroja. Nach dem Abschluss mit Auszeichnung im Fach Trompete wechselte er an das Joaquín Rodrigo-Konservatorium in Valencia. Sein Trompeten-Studium setzte er schließlich am Konservatorium Musikene in San Sebastián im Baskenland als Masterstudent bei Luis González, Javi Simó, Ángel Serrano und Reinholde Friedrich fort. Gleichzeitig begann er dort seine Gesangsausbildung. 2011 schrieb er sich am Conservatoire á Rayonnement Régional in Rueil-Malmaison (Paris) ein, wo er sein Trompeten-Diplom DEM in der Klasse von Eric Aubier mit besonderer Auszeichnung abschloss. 

Bereits mit 18 Jahren begann Germán Moreno López seine Laufbahn als Dirigent. Er entschloss sich, seine Dirigentenausbildung in verschiedenen Meisterklassen fortzuführen, beispielsweise am Frederic Chopin-Konservatorium in Paris bei Adrien McDonell. 

2014 lernte er Konrad von Abel kennen, bei dem er seine Ausbildung als Chor- und Orchesterdirigent hauptsächlich in München, aber auch bei Reisen unter anderem nach Spanien, Frankreich, Rumänien, Italien, Schweden weiterführte. 

Zurzeit schließt er ein Masterstudium im Conservatoire Royal de Mons (Belgien) bei Prof. Daniel Gazon im Orchesterdirigieren ab sowie ein Studium in Musiktheorie/Gehörbildung an der Hochschule für Musik und Theater München.

Im März 2019 digierte er das Orchestre Royal de Chambre de Wallonie. Außerdem leitete er bis 2019 das Ensemble Fenice München

Er ist Leiter des Truderinger Chors sowie Chefdirigent der Stadtphilarmonie Wertingen und der SGL-Kapelle Meitingen.

Tor Morten Halvorsen

studierte in der Solistenklasse in Kopenhagen unter Prof. Dan-Olof Stenlund. 

Er arbeitete als Dirigent des Universitätschores in Oslo, sowie für den Knabenchor der dortigen Domkirche. Im Mozartjahr 2006 vertrat er den Domorganisten und konzertierte mit einer Reihe von Mozart Messen und Chorwerken in Zusammenarbeit mit dem Oslo-Barockorchester. 

Er ist dabei, Fortbildungskurse in Chorleitung und Chorsingen in Südnorwegen zu etablieren.

erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Solist bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben unter Prof. Gerhard Wilhelm, als Cellist wirkte er in verschiedenen Kammermusik-Ensembles und Orchestern mit. Langjährige Chorerfahrung sammelte er bei so renommierten Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Nikolaus Harnoncourt und Zubin Mehta. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn in viele europäische Länder sowie nach China, Israel, Saudi-Arabien, Japan, Südafrika und Südamerika.

Zusätzlich zu seinem Studium in Tübingen, München und Wien besuchte Felix Mayer Meisterkurse der Internationalen Bachakademie Stuttgart bei Helmuth Rilling sowie der Wiener Musikuniversität und des Wiener Musikseminars (mit besonderer Auszeichnung) bei Nikolaus Harnoncourt, Daniel Harding und Prof. Mark Stringer. Großes Interesse hat Felix Mayer an zeitgenössischer Musik, so musizierte er bei Uraufführungen von Werken beispielsweise von Krzysztof Penderecki, Tan Dun, Wolfgang Rihm und György Kurtág.

Seit 2003 ist Felix Mayer künstlerischer Leiter des Symphonischen Ensembles München und von Chor und Orchester der Technischen Universität München/Freising. Als gefragter Dozent hält er musikwissenschaftliche Seminare und Vorträge u. a. für die Carl von Linde-Akademie der Technischen Universität München - mit Themen wie „Mozart: Aufklärung – Philosophie – Revolution“ oder „Wagners Ring des Nibelungen”.

Für besondere Verdienste wurde ihm die „Karl Max von Bauernfeind Medaille“ der Technischen Universität München verliehen.

Im Februar 2012 dirigierte Felix Mayer erstmals die Münchner Philharmoniker mit Beethovens 5. Sinfonie. Dieses Konzert mit dem Titel „Beethoven und die Freiheit“ wurde beim Wettbewerb „Land der Ideen“ mit einem Preis ausgezeichnet.

Katharina Bergner

begann bereits mit sieben Jahren mit Klavier-, Flöten- und Gesangsunterricht. Nach ihrem Abitur am Kepler-Gymnasium Ulm studierte sie zunächst Musikwissenschaft und Musikmanagement an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Im Jahr 2014 absolvierte sie dort einen zweiten Bachelor-Abschluss im Fach Schulmusik mit dem Hauptfach Klavier und dem Nebenfach Violoncello und wechselte dann an die Hochschule für Musik und Theater München. 

Die eingeschlagene Ausbildung zur Musiklehrerin an Gymnasien beendete sie im Jahr 2019 mit dem zweiten bayerischen Staatsexamen. Im Anschluss an ihre Ausbildung kam sie zurück in ihre Heimatstadt Ulm und unterrichtet seit dem Schuljahr 2020/21 am Kepler-Gymnasium Ulm. Dort leitet sie drei Chöre, die Schulband und die Theater-AG und verwirklichte bereits zahlreiche Projekte unter der Ausnahmesituation der Corona-Pandemie.

Alejandro Vila

erhielt seine musikalische Ausbildung in seiner Geburtsstadt Buenos Aires (Argentinien), am Conservatorio Nacional de Música "Carlos López Buchardo", das er mit Auszeichnung in den Fächern Klavier und Fagott abschloss. Ferner studierte er Tonsatz und Komposition.

Nach reger Konzerttätigkeit als Solist und als Mitglied des Jugend-Orchesters des Nationalen Radio Senders und des Philharmonischen Orchesters von Buenos Aires (Colón Theater) als Solofagottist, setzte er 1984 seine Studien in Berlin fort, als Stipendiat in der Orchester-Akademie des Berliner Philharmonischen Orchesters, einem Institut der Herbert von Karajan Stiftung.

Dort hatte er die Möglichkeit im Orchester mitzuwirken (unter Dirigenten wie von Karajan, Abbado, Bertini etc.) wie auch die verschiedenen Gastdirigenten des Orchesters bei der Probenarbeit zu beobachten, was eine Bereicherung des Studiums bedeutete. Außerdem entfaltet Vila eine intensive und vielseitige Aktivität als Instrumentalist und Dirigent, u. a. des Bläserquintetts der Orchester-Akademie des BPhO, der Berliner Kammer Oper, des Oriol Ensembles Berlin, des Ensembles Universal Berlin, der Camerata Berlin und des Rias Jugendorchesters.

1985 begann er sein Studium an der Hochschule der Künste Dirigieren und Klavier, welches er 1989 mit einem Konzert mit dem Symphonischen Orchester Berlin abschloss.

Von 1986 bis 1996 besuchte er regelmäßig die Kurse des Dirigenten Sergiu Celibidache über "Phänomenologie der Musik" und Dirigieren an der Universität Mainz, München, Schleswig-Holstein Musikfestival und Paris.

Er hat sowohl als Dirigent wie als Instrumentalist mit mehreren Ensembles und Orchestern zusammengearbeitet: Berner Symphonie Orchester, Deutsche Kammerphilharmonie, Berliner Symphoniker, Berliner Musikfreunde, Orquesta Sinfónica Nacional Buenos Aires, Orchester der Universität San Juan, Kammerorchester Die Brücke, Orquesta Filarmónica de Mendoza, Kammerorchester Regensburg etc. Von 1996 bis 2000 war er künstlerischer Leiter des Symphonischen Ensembles München. Als Operndirigent hat er in mehreren Produktionen bei den Chiemgau Festspielen mitgewirkt.

Vila gründete den Madrigal Chor Traunstein und war Leiter des Kirchenchors in Seeon. In Berlin führte er mit dem Coro Latino die Werke Misa Criolla und Navidad Nuestra von Ariel Ramírez auf.

Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit, widmet sich Vila intensiv der Jugendarbeit: Er ist künstlerischer Leiter des Jugendorchesters des Landkreises Traunstein.

ist ein in München lebender Komponist und Organist, in seiner Musik ist er Grenzgänger zwischen Klassik und Elektronik. 

Als Crossover-Künstler, mit der selbst gestellten Aufgabe die Grenzen der traditionellen Musik zu modernen Elementen der elektronischen Musik zu verwischen, folgte er in den letzten Jahren zahlreichen Konzerteinladungen zu bedeutenden Orgeln, unter anderem nach Kanada, den USA und Deutschland. 2018 veröffentlichte er sein in der Presse hochgelobtes Debutalbum "Dark Matter". Sein Schaffen umfasst neben der Orgelmusik unzählige Filmmusiken zu Spiel-, Dokumentar- und Werbefilmen sowie zahlreiche Konzertstücke. Für seine Kompositionen und als Organist erhielt er zahlreiche Preise und Nominierungen in bedeutenden Wettbewerben.

Christian Seidler

wurde 1992 in Weilburg a. d. Lahn geboren und ist in Hünfeld aufgewachsen. Seit September 2015 ist er Kirchenmusiker der Ev.-luth. Kirchengemeinde Immanuel-Nazareth in München.

Er geht Konzerttätigkeiten als Organist, Liedbegleiter und Cembalist nach, ist Initiator der Jazzgottesdienstreihe "Come Sunday" und Organisator des Festivals für Elektronische Musik in der Kirche "Ambient Waves".

Nach einem privaten Studium der Stimmführungsanalyse nach Heinrich Schenker an der Musikhochschule Mannheim und der Melodienlehre Christopher Schmidts beschäftigt ihn die Suche nach verborgenen musikalischen Strukturen, insbesondere in Kompositionen des 16. Jahrhunderts.

Michael Werner 

wurde 1981 in Olmütz in der damaligen Tschechoslowakei geboren. Im Alter von acht Jahren floh er mit seiner Familie nach Deutschland. 

Mit zehn Jahren begann er seine musikalische Ausbildung am Klavier und am Schlagwerk. Zwischen 2008 und 2013 studierte er Dirigieren mit Schwerpunkt Blasorchesterleitung bei Prof. Maurice Hamers an der Musikhochschule Augsburg und beendete dieses mit einem Masterstudium bei Hermann Pallhuber in Stuttgart. 

Als Schlagzeuger war er u. a. bei folgenden Orchestern tätig: Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, Stadttheater Augsburg, Stadttheater Würzburg, Nürnberger Symphoniker, Neue schwäbische Symphonie Kirchheim.

Neben der Dorfkapelle Nebel leitet er auch die Musikkapelle Markt Erkheim, mit welcher er 2018 den Oberstufenwettbewerb des Bayerischen Blasmusikverbandes für sich entscheiden konnte.

Juan Manuel Ruiz Figueroa

wurde 1990 in Santiago del Estero, Argentinien, geboren. Seine Schulbildung erhielt er in der Stadt La Banda, weltweit bekannt als die „Wiege der Dichter und Sänger“. Sein frühes Interesse an Musik weckten Volksmusiker, denen er in seiner Kindheit begegnete. Er nahm seinen ersten Gitarrenunterricht bei Mtro. Luis Lazarte. Im Alter von 15 Jahren wirkte er mit in der Gruppe "Los Mishquis", die von Santiago Alvarado und seinem Bruder Eduardo Ruiz gegründet wurde.

2008 nahm er Studien in Saxophon bei Mtro. Eduardo Aguirre und Musiktheorie bei Mtro. Mario Abraham in Santiago del Estero auf. Nach dem Abitur begann er seine Ausbildung zum Musiklehrer mit Schwerpunkt Chorleitung am Superior Institute of Music der National University of Tucumán. Während dieser Zeit gründete und leitete er den Divino Niño Chor (Yerba Buena, Tucumán). Im Jahr 2013 übernahm er die Leitung des Schulchores von San Patrició und wurde im folgenden Jahr von der Gemeinde La Banda berufen, den Franklin Ponce Municipal Choir zu leiten.

Im Februar 2015 erhielt er seinen Universitätsabschluss und setzte bis 2017 seine Studien in Chorleitung und Werkanalyse fort bei Juan Pablo Cadierno sowie Klavier bei Thelma Díaz Mosna. Im Mai 2017 wurde er am Johannes-Brahms-Konservatorium in Hamburg aufgenommen wurde, wo er derzeit Orchesterleitung studiert. 

Uli Kneisel

wurde 1989 geboren, wuchs in Grünstadt auf und begann seine musikalische Ausbildung an der Musikschule Leiningerland in den Fächern Gitarre und Klavier. 2009 begann er das Schulmusikstudium an der Musikhochschule Mannheim und studierte im Leistungsfach Dirigieren bei Markus Theinert, Georg Grün und Christoph Siebert. Meisterkurse mit Morten Schuldt-Jensen, Jan Scheerer und Harald Jers gaben ihm weitere wichtige Impulse für seine Chorarbeit.

Derzeit ist er Leiter verschiedener Chöre und des Vokalensembles Camerata Cambiata. Er studiert in Mannheim Musiktheorie und Gehörbildung bei Prof. Dr. Michael Polth und Prof. Dres Schiltknecht.

zählt zu den herausragenden Dirigenten der jungen Generation. Mit Witz, Esprit und Leichtigkeit legt er außergewöhnliche Interpretationen von Barock bis Moderne vor. Seit Beginn der Saison 2014/15 sorgt er als viel beachteter Chefdirigent der Münchner Symphoniker für neue programmatische Zugänge zur Musik und pflegt einen engen Kontakt zum Publikum. Zudem ist er seit Beginn der Spielzeit 2015/16 Chefdirigent am Konzert Theater Bern, wo er u. a. Peter Grimes, Ariadne auf Naxos, Salome, Herzog Blaubarts Burg, Le nozze di Figaro, Tannhäuser und Symphonie imaginaire, ein von ihm entwickeltes, neues Konzertformat, dirigierte.

Mit dem ersten Preis beim „Dimitris Mitropoulos Dirigentenwettbewerb“ im Jahr 2008 erlangte er internationale Aufmerksamkeit. Seitdem dirigierte er so renommierte Klangkörper wie das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, die Bamberger Symphoniker, die Staatskapelle Dresden, das Philharmonia Orchestra, die St. Petersburger Philharmoniker, das Tonkünstler-Orchester, das Mozarteumorchester Salzburg und das Ensemble Modern. 2017 gab er sein erfolgreiches USA-Debüt mit dem Colorado Symphony Orchestra. Mit dem neugegründeten Chineke! Orchestra bestritt er sein Debüt bei den BBC Proms.

Kevin John Edusei wurde vom Deutschen Musikrat im Rahmen des Dirigentenforums gefördert. Ferner war er Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern Akademie und der Akademie Musiktheater heute.

ist ein freiberuflicher deutscher Musiker, Komponist, Pianist, Entertainer und Musiktheatermacher. Er schreibt und arrangiert Musiken für das Theater: Schauspielmusiken, Musicals, eine Operette, eine Oper. In seinen Produktionen tritt er oft auch als Pianist und Darsteller auf.

Bekannt wurde Auer durch seine „ZARAH LEANDER REVUE“, das Luther-Musical „REBELL GOTTES“ und die Oper „DER BRANDNER KASPER“. Seit 2007 arrangiert und leitet er Musicalaufnahmen für die Hörfunkabteilung des Bayerischen Rundfunks und Live Musiken für das Bayerische Fernsehen.

Stefan Grünfelder

erhielt seine erste chorische Ausbildung im Jugendkammerchor Altötting unter der Leitung von Gunther Grumbeck. Während und nach dem Studium an der Hochschule für Musik und Theater München (Schulmusik und Chordirigieren bei Prof. Michael Gläser) bereiste er als Stimmbildner und Chorleiter beim Tölzer Knabenchor sowie als Chorsänger, Solist bzw. Gastdirigent namhafter Ensembles (Süddeutsches Vokalensemble, Wiener Kammerchor, Münchner Kammerchor, Carl-Orff-Chor Marktoberdorf, Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München, Münchner Symphoniker, Bayerisches Symphonieorchester München, u. a.) nahezu alle europäischen Länder sowie Japan, China und die USA. Derzeit ist er als Musikerzieher am Gymnasium Gröbenzell tätig.

Neben dem Jungen Chor des Akademischen Gesangvereins München (Gründung 2004) leitet Stefan Grünfelder seit dessen Gründung im Jahr 2008 den überregionalen Jugendchor des Bayerischen Sängerbundes. Bereits zu Studienzeiten war er Dozent für Dirigieren und Gehörbildung beim Internationalen Chorseminar auf Schloss Zell an der Pram (OÖ) und Assistent des künstlerischen Leiters der Bayerischen Singakademie. Von 2010 bis 2012 unterrichtete er Schlagtechnik und Probenmethodik beim Kurs für Kinderchorleitung der Bayerischen Musikakademie Alteglofsheim.

Seit 2007 ist Stefan Grünfelder für die Chorleiterausbildung im Chorleiterseminar des Bayerischen Sängerbundes verantwortlich. Neben seiner regen Dozententätigkeit im In- und Ausland engagiert er sich als Mitglied im Musikausschuss des Bayerischen Sängerbundes für die Pflege und Fortentwicklung des bayerischen Chorwesens.

Im Januar 2014 übernahm Stefan Grünfelder die musikalische Leitung des Chores der Polizei München.

Burkhart M. Schürmann

wuchs im nordhessischen Homberg (Efze) auf und besuchte nach dem Abitur die oberfränkische Berufsfachschule für Musik in Kronach. Anschließend studierte er an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Schulmusik, Germanistik und Musikwissenschaft, danach Chorleitung bei Prof. Jörg Straube an der Musikhochschule Würzburg. Seine dirigentische Ausbildung ergänzte er durch die aktive Teilnahme an Kursen bei Eric Ericson, Frieder Bernius, Hans Michael Beuerle, Hermann Max, Andrew Parrott, Lutz Herbig und Peter Gülke. Wertvolle Anregungen erhielt er zudem von Prof. Heinz Hennig als Mitarbeiter im Knabenchor Hannover.

Im September 2002 kehrte er als stellvertretender Schulleiter an die Berufsfachschule für Musik in Kronach zurück, wo er u. a. Chorleitung, Formenlehre, Gehörbildung und Klavier unterrichtet. Neben den schulischen Vokalensembles leitet er den Kronacher Kammerchor, die Kronacher Klassik AKADEMIE sowie die von ihm gegründete "kleinen kantorey". Mit ihr war er schon mehrfach Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben, zuletzt mit einem 2. Preis beim Bayerischen Chorwettbewerb 2013.

Einige seiner Chorkompositionen und Arrangements sind im Berliner Chormusik-Verlag, im Bärenreiter-Verlag sowie in der Choral Public Domain Library veröffentlicht.

Franziska Arleth

1990 in Fürth geboren und in Bamberg aufgewachsen, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 5 Jahren an der Städtischen Musikschule Bamberg im Fach Blockflöte. Im Laufe der Schulzeit lernte sie außerdem noch Violine, Klavier und Cembalo. Mit allen Instrumenten wirkte sie in vielen Orchestern und Ensembles mit. Auch zahlreiche Wettbewerbserfolge, Radioaufnahmen und Konzertreisen nach Frankreich, Österreich und Japan runden ihre Ausbildung ab.

Nach einem Jungstudium bei Jeremias Schwarzer an der Hochschule für Musik Nürnberg studiert sie seit 2010 an der Hochschule für Musik und Theater München Lehramt für Gymnasium mit Schwerpunkt Orchesterdirigieren bei Prof. Christoph Adt und Alte Musik mit Hauptfach Blockflöte bei Prof. Maurice van Lieshout. Auch die Barockoboe hat sie für sich entdeckt und nimmt seit 2011 Unterricht bei Saskia Fikentscher an der Hochschule. Mit der Blockflöte und der Barockoboe wirkte sie schon auf vielen Bühnen und im Barockorchester in München mit.

Seit einigen Jahren erteilt sie Blockflöten- und Klavierunterricht. Während ihres Musikstudiums dirigierte sie mehrfach die Philharmonie Bad Reichenhall und leitet seit Februar 2013 das A-cappella-Ensemble Several Voices. Im März 2014 war sie erstmals Dirigentin der vox nova.

Thomas Gropper

studierte Operngesang, Konzertgesang und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München bei Markus Goritzki und in Berlin bei Dietrich Fischer-Dieskau. Nach dem Studium arbeitete er mit Josef Metternich.

Neben seiner langjährigen Arbeit als Moderator und Sprecher beim Bayerischen Rundfunk entfaltete er eine intensive Konzertätigkeit vorwiegend im oratorischen und konzertanten Bereich, er sang unter anderem mit dem Münchner Bach-Chor, dem Münchner MotettenChor, den Münchner und Berliner Symphonikern und dem Georgischen Kammerorchester unter Dirigenten wie Fabio Luisi, Hanns-Martin Schneidt, Ralf Otto, Christian Kabitz, Siegfried Heinrich und Hayko Siemens. Dabei entstanden auch einige Rundfunk- und CD-Produktionen von Messen, Kantaten und Opern.

Daneben steht ein weitgespanntes pädagogisches Engagement – Thomas Gropper war Stimmbildner des Münchner MotettenChores, unterrichtete seit 1997 in einem traditionsreichen Münchner Schauspielstudio Musical und Chanson und wurde nach vier Jahren im Lehrauftrag 2001 zum Professor für Gesang, Sprecherziehung und Gesangsdidaktik an der Hochschule für Musik und Theater Münchenberufen.

Seit 2005 leitet er den von ihm gegründeten Kammerchor Arcis-Vocalisten, seit Herbst 2008 ist er außerdem musikalischer Leiter des Philharmonischen Chores Fürstenfeld. Mit beiden Ensembles hat er bereits zahlreiche große Werke der oratorischen und a cappella-Literatur aufgeführt und bei renommierten Festivals und Konzertreihen gastiert.

Emiliano Greizerstein

Der gebürtige Argentinier schloss seine Ausbildung in seiner Heimatstadt Buenos Aires als Pianist, im dortigen Conservatorio Nacional und als Dirigent und Korrepetitor, im Instituto Superior de Arte del Teatro Colón ab. Schon während des Studiums begann er mit einer Truppe junger Sänger eigene Operproduktionen einzustudieren und zu leiten. So wurde seine erfolgreiche Rigoletto-Einstudierung im Programm des Teatro Avenida (Buenos Aires) angenommen. Seitdem wurde er regelmäßig im genannten Theater als Dirigent engagiert. Unter anderem leitete er dort Don Giovanni, Gianni Schicchi, L’histoire du soldat, Mavra, Die Fledermaus, Wozzeck, L’heure espagnole und L’enfant et les sortilèges.

Jahrelang arbeitete er als Korrepetitor im Centro Experimental del Teatro Colón, wo er zahlreiche zeitgenossische Stücke einstudierte und auch die Kammeroper El retablo de Maese Pedro (M. de Falla) dirigierte.

Ein besonderes Anliegen war ihm die Arbeit mit Jugendorchestern. Als er, gefördert durch die Teatro Colón Stiftung und die Konzertagentur Mozarteum Argentino im Jahr 2001 nach Deutschland kam, setzte er diese Arbeit fort: In München leitete er das Orchester des musikwissenschaftlichen Instituts der LMU, das Kammerorchester Stringente und das Akademische Sinfonieorchester München, mit denen er Konzerte in der Großen Aula der Universität und im Herkulessaal der Residenz zur Aufführung brachte. In der Pasinger Fabrik dirigierte er Die Entführung aus dem Serail.

Bedeutend geprägt hat ihn der Dirigent Konrad von Abel, bei dem er in München studierte und auch bei Meisterkursen in Deutschland und Frankreich assistierte.

In München arbeitete er außerdem als Korrepetitor und Liedbegleiter mit zahlreichen Sängern, sowie als Chorleiter der vox nova. Von 2006 bis 2009 war er als Pianist des Chores an der Bayerischen Staatsoper engagiert. Als Chorrepetitor arbeitete auch mit dem Bayerischen Rundfunkchor.

Seit 2010 ist er Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Landestheater Detmold.

Hier finden Sie weitere Künstler, mit denen die vox nova zusammen arbeitet.